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WWW und HTML
VRML und JAVA - die nächsten Schritte
VRML - Virtual Reality Markup Language
JAVA - Multimedia-Programmiersprache für das WWW
VRML - Virtual Reality Markup Language
VRML bedeutet Virtual Reality Markup Language
oder auch Virtual Reality Modeling Language.
Die Sprache versteht sich als eine Weiterentwicklung zu HTML mit dem
Ziel, das Surfen im WWW zu Cyber-Erlebnis zu machen.
Als Anwender navigieren Sie nicht mehr im Web, indem Sie auf
einen Text- oder Grafikverweis klicken. Stattdessen sehen Sie eine
dreidimensionale Szenerie. Im Bildschirmvordergrund wird ein
"Cockpit" simuliert, mit dessen Hilfe Sie in dem dargebotenen
Raum navigieren können. Sie rauschen durch lange Flure,
stoßen Türen und Fenster auf, die zu neuen Szenerien
führen usw.
Bei VRML handelt es sich also um eine neue Art, das Navigieren im WWW zu
unterstützen. Informationsdarbietung als solche kann VRML nicht
alleine leisten. Denn "Substanz" braucht Text und einfache
Grafik.
Demos und Information zu VRML im WWW finden Sie an folgenden Stellen:
VRML 3D-Objekte
VRML
VRML-Browser
VRML-Galerie
Beiträge zu VRML und Cyberspace
VRML 1.0 - Sprachspezifikation
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VRML und JAVA - die nächsten Schritte
JAVA - Multimedia-Programmiersprache für das WWW
Im Gegensatz zu VRML ist JAVA ist eine ausgewachsene, objektorientierte
Programmiersprache, die im Leistungsumfang kaum hinter C++ oder Pascal
zurücksteht. Die von Sun Microsystems entwickelte Sprache ist jedoch
im Gegensatz zu klassischen Programmiersprachen speziell auf die Erfordernisse
des World Wide Web ausgerichtet. Künftige, leistungsfähige WWW-Browser
(z.B.
Netscape 2.0) werden eine
JAVA-Schnittstelle besitzen. Das bedeutet, daß sie in der Lage sein
werden, Programme, die in JAVA geschrieben sind, zu interpretieren
und in entprechende Aktionen (oder Interaktionen) am Bildschirm umzusetzen.
Programme, die in JAVA geschrieben sind, nennt man "applets".
Umfangreiche Informationen zu JAVA finden Sie im WWW:
Java - die Programmiersprache
Sun Microsystems hat auch bereits einen Browser entwickelt, der über eine
JAVA-Schnittstelle verfügt:
Jot-Java - der Browser
Die Hauptaufgabe von JAVA ist, dem WWW-Browser im Zusammenhang mit WWW-Projekten
Fähigkeiten zu verleihen, über die er von Haus aus gar nicht verfügt.
Sie können sich JAVA-Programme als WWW-projektspezifische, dynamische
Programmerweiterungen Ihres Browsers vorstellen, wobei der erforderliche Programmcode
nicht im Programmverzeichnis des Browsers liegt, sondern online im WWW vom
aufgerufenen Server-Rechner zur Verfügung gestellt wird. Vor allem für
interaktive Anwendungen wie Spiele, Bankenverkehr usw. wird JAVA eine wichtige
Ergänzung zu HTML werden.
Für Entwickler von WWW-Projekten steht mit JAVA ein Instrument zur Verfügung,
daß keine multimedialen und interaktiven Wünsche mehr offen läßt. Wer in Zukunft
professionelle, überzeugende Web-Präsentationen anbieten will, wird sich daher
neben HTML auch mit JAVA beschäftigen müssen.
JAVA zeichnet sich u.a. durch folgende Eigenschaften aus:
- Objekt-Orientierung
JAVA besteht aus elementaren und komplexen Objekten, die besonders die
Internet-Protokolle HTTP (Hypertext Transfer Protocol - World Wide Web)
und FTP (File Transfer Protocol) unterstützen. So ist es für
Programmierer z.B. erheblich einfacher, mit JAVA aufbereitete Daten über
das HTTP-Protokoll zum WWW-Browser zu übertragen.
- Sichere Speicherverwaltung
Unter JAVA ist die Arbeitsspeicherverwaltung aus Programmierersicht
wesentlich unkritischer als beispielsweise unter C. Es gibt keine
durch Zeiger adressierten Speicherbereiche von unbestimmter Größe,
sondern nur Speichervektoren von fest definierter Länge. Die
Zeigertechnik als solche steht dagegen auch in JAVA zur Verfügung.
Die fehlerarme Speicherverwaltung ist besonders wichtig, da JAVA-Programme
ohne Portierungsaufwand in verschiedenen CPU-Umgebungen ablaufen sollen.
- Plattformunabhängige Programmdateien
JAVA-Programme werden wie herkömmliche Programme zu Objektcode
compiliert, jedoch nicht in eine bestimmte Prozessor- oder Betriebssystem-Umgebung
eingebunden, also nicht "gelinkt". Java-Programme laufen daher auf
allen Plattformen, wenn ein JAVA-Objektcode-Interpreter installiert ist (bei
künftigen WWW-Browsern ist dies die sog. "Java-Schnittstelle").
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